Sonntag, 17. November 2013

Fotografie al dente - Jana Mänz/Dr Susanne Brooks- Dammann/ Corinna Gissemann


Fotografieren al dente - so kommt die Pasta richtig aufs Bild
  • Broschiert: 224 Seiten
  • ISBN-10: 3645602690

Inhalt:
Food-Fotografie macht Spaß! Und sie ist mit ganz einfachen Rezepten zu Hause und ohne Studio umsetzbar. Wir zeigen, wie simpel es geht. Ohne Vorkenntnisse führen wir den Hobby-Fotografen und Hobby-Koch durch die Materie der Food-Fotografie. Angefangen von der Kamera, über natürliches und künstliches Licht, Anrichten, häufige Fehler und wie man am Ende die Fotos für das Internet aufbereitet. Die Bildbearbeitung ist ein weiterer wichtiger Bestandteil des Buches sowie ausgefallene Fotoprojekte, die zeigen, wie viel Fotospaß man in der Küche haben kann. 
Aus dem Inhalt Fotoausrüstung und Zubehör für die Food-Fotografie auf Einsteiger-Niveau Einstellungen an der Kamera & Licht: Natürliches & Künstliches Licht Dekoration, Hintergründe, Grundausstattung an Accessoires für die Food-Fotografie Planung des Shootings, Stylingtipps & Anrichten mit Beispielen, die schöne Präsentation von Food Food fotografieren: Komposition, Kameraeinstellungen, Standpunkt, Perspektive sowie Beispiele für die am häufigsten gemachten Fehler Nachbearbeitung: Postprocessing von Food-Fotos in Lightroom Zum Abschluss: Praktische Übungen, kreative Fotoideen zum Nachmachen.

Meine Meinung:
Alle die mich kennen, wissen das ich liebend gern fotografiere, natürlich auch mein Essen und auch alle wissen, das ich liebend gern rezensiere und das sich die meisten Bücher da auch mit dem Essen befassen. So kam mir dieser Titel gerade recht, wobei ich mich da erstmal vorab bei meiner Freundin Fabella bedanken muss, denn sie hat letztendlich diesen Kontakt vermittelt und ich hab ich sehr gefreut, das eine Autorin (Jana Mänz) an mich herangetreten ist und mich fragte, ob ich Lust hätte dieses Buch zu rezensieren und da hab ich natürlich nicht nein gesagt.
Wie gesagt, photographieren und essen ist eine Leidenschaft meinerseits, aber beides immer ins rechte Licht zu rücken gestaltet sich da oftmals schwer. Dieses Buch richtet sich an alle, die Essen fotografieren und dieses optimal präsentieren möchten.
Das Buch ist sehr übersichtlich aufgebaut, das heißt es fängt an mit der Foodausrüstung für Einsteiger, die Aufbauten und Lichtquelle, die Zubereitung, die Anrichtung, die kreative Küche und das Würzen und verfeinern.
Eingangs stellen sich alle drei Autoren ausgiebig vor und wie sie zur Foodfotografie gekommen sind.
Es wird im ersten Kapitel auf die Ausrüstung eingegangen und dort die jeweiligen Vor - und Nachteile. Anhand von Bildern wird anschaulich der Unterschied erklärt, was mich persönlich schon sehr angesprochen hat. 
Wir können jetzt hier diskutieren ob eine Profiausrüstung dafür eher Sinn macht, aber es geht ja darum ,das alle mit einfachen oder recht einfachen Mitteln diese Foodfotografie betreiben kann und sogar mit super Ergebnissen. 
Die Autoren erklären Schritt für Schritt mit sehr anschaulichen Bildern wie man das alles mit Materialien, die nicht viel Geld kosten (manchmal sogar gar nichts) und einer einfachen Kamera ein gutes Ergebnis erzielen kann.
Toll find ich insgesamt diese, ich nen sie mal Detailtreue. Ein anderer Aufbau, mehr Licht oder auch mal die Perspektive geändert und schon wirkt ein oder DAS Bild ganz anders. Das Spiel mit Dekomaterial bringt Leben ins Bild und lässt es nicht so plastisch wirken.  Mal näher ran, mal weiter weg, mal den Schärfepunkt verlegt und schon hat man wieder ein anderes Bild.
Das Buch zeigt einem Tricks wie man unschöne Dinge (Schatten, dunkle Stellen oder ähnliches) besser hinbekommt. Und damit das ganze nicht zu langweilig für den Leser erscheint, wurde das ganze mit tollen Bildern anschaulich erklärt und so ertappt man sich tatsächlich dabei, zu vergleichen und ggf. den Text nochmal zu lesen um sich die wesentlichen Details nochmal vor Augen zu führen. So wird das Buch keinesfalls Langweilig, im Gegenteil, man bekommt Lust auszuprobieren und auch ich, die eher "platte" Bilder (nach dem Lesen dieses Buch) macht hab schon ein Auge auf das ein oder andere Utensil geworfen, weil ich das wohl demnächst mal gebrauchen kann (Holzplatten, Deko und so weiter).

Am Schluss gibt es noch Fotoübungen und auch ein Einblick in entsprechende Programme der Bildbearbeitung, wo dann noch der Rest für ein perfektes Bild gemeistert werden kann.

Fazit:
Für mich als Foodblogger eine Bereicherung auf ganzer Linie. Mich juckt es in den Fingern einiges auszuprobieren und umzusetzen. Ob der Profi Fotograf mit diesem Buch glücklich wäre, weiß ich nicht, aber ich weiß das jeder Anfänger mit diesem Buch einiges umsetzen kann und das mit ganz einfachen Mitteln. Und da das Buch viele Bilder und Skizzen bereithält ist es auch gar nicht langweilig und macht Spass zu lesen. Ich kann es nur empfehlen und hoffe das ein oder andere entsprechend umzusetzen.